Denn die besondere und bislang einmalige Konstellation von gleich zwei (benachbarten) Ausrichterstädten erweist sich als echte Innovation für das Landesturnfest. Denn noch nie zuvor gab's für die Ausrichtung bessere Rahmenbedingungen vorgefunden.
Sportstätten: Einfach nur gut
Dies gilt zuerst einmal für die Wettkämpfe: Zahlreiche, wunderbar ausgestatte Sporthallen in bestem Zustand, die der Landkreis Bergstraße für das Turnfest zur Verfügung stellt, warten auf die Wettkämpfer - in beiden Orten. Ein Leckerbissen dürften der Turnfestwettkampf und die Mehrkämpfe werden. Für sie sollte Heppenheim ein optimales Domizil sein: Starkenburg-Stadion für die Leichtathletik, daneben das Heppenheimer Freibad und die Nibelungenhalle, ein paar Meter weiter das Starkenburg-Gymnasium, das mit einer großen, hellen und wettkampftauglichen Dreifachhalle sowie einer weiteren Turnhalle aufwartet. Das alles in Bahnhofsnähe, so dass es auch für Turnfestwettkämpfer, die in Bensheim ihr Domizil haben, in wenigen Minuten erreichbar ist.
Aber so ein Landesturnfest besteht ja nicht nur aus dem Wahlwettkampf bzw. den Mehrkämpfen. Auch für alle anderen - egal ob Gymnastinnen, Turnspieler, Gerätturner oder Orientierungsläufer gilt: Die Bedingungen sind optimal. Und nicht nur in Bezug auf die Anzahl der vorhandenen Sportstätten, sondern auch in Sachen Zustand und Ausstattung, das ergaben die ersten Vorab-Besichtigungen.
Ein Turnfest für Läufer
Aber auch in Sachen Erreichbarkeit erweist sich das Städtepaar als Glücksgriff. So ist nicht nur der Schwerpunkt der Mehrkämpfe rund um das Heppenheimer Stadion fußläufig vom Bahnhof in wenigen Minuten erreichbar. Auch sind die beiden Städte mitsamt ihren Turnfeststätten neben der schnellen Bahnverbindung (drei Minuten Fahrtzeit!) mit Bussen untereinander extrem gut vernetzt. Dass Laufen lohnt, wissen nicht nur die Wanderer unter den Turnern, sondern jeder Turnfestbesucher. Der Turnfestplatz gegenüber der Bensheimer Weststadthalle mit Bühne, Mitmachangeboten sowie Essen und Trinken ist von den meisten Schulen und vielen der Sportstätten in der größeren der beiden Turnfeststädten nur einen Steinwurf entfernt. Auch vom Bahnhof lohnen andere Verkehrsmittel als des Schusters Rappen kaum, denn es misst gerade einmal 1200 Meter Fußweg.
Und überhaupt: Auch wenn das Landesturnfest nun wirklich am südlichsten Rande Hessens liegt, gut zum Landesturnfest anreisen lässt sich allemal. Egal ob mit dem Auto über die A5 oder mit der Bahn nach Bensheim oder Heppenheim. Oder als Wanderer, entlang der Weinberge an der Bergstraße. Was man sich aber auch für's Turnfest aufsparen kann, denn an Wanderungen und anderen Rahmenveranstaltungen für aber auch alle Altersgruppen wird es nicht mangeln.
