Knapp 90 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung des Jahnkampfes (Turnen, Leichtathletik, Schwimmen), wo die Geschwister Oliver und Svenja Reuter vom TV Watzenborn-Steinberg sowie Tobis Künstler (TV Langen) ihre Vielseitigkeit auf hohem Niveau unter Beweis stellten. Alle wurden mit deutlichem Vorsprung Hessenmeister.
Im Deutsche Mehrkampf waren rund 200 Teilnehmer am Start. Mit 26 Teilnehmern hatte die Altersklasse weiblich 12/13 Jahre das größte Teilnehmerfeld. Glückliche Siegerin war Caroline Hammerschmidt (TuS Griesheim), die sich knapp gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen konnte. Mit klarem Vorsprung siegten weiterhin Maren Eberhard (TSG Münster), Selina Kiefer (TV Neu-Isenburg) sowie Leonie Frank (TSG Sandershausen) und Moritz Hinrichsen sowie Marlon Urban (beide TV Weißkirchen) in ihren Altersklassen.
Für die Leichtathletischen Wettkämpfe hatten rund 300 Sportler gemeldet, die im Mehrkampf oder in den Einzeldisziplinen Schleuderball und Steinstoßen ihre Meister suchten. Stark präsentierten sich hier Nico Weinbrenner (TuS Weilmünster), Kaja Marie Jung (TV Dillenburg), Alexander Fiehn (LA-Freunde Villmar), Athikian Murugupialli (TV Biebrich). In etlichen Wettkämpfen konnten die Zuschauer ein spannendes Rennen, um die Podestplätze verfolgen. Bei den Senioren machte besonders Basilikus Balschalarski (Tuspo Borken) mit drei Siegen auf sich aufmerksam.
Die Friesenkämpfer fanden in Steinau gute Bedingungen mit netter Betreuung vor, wofür sie sich auch besonders beim Ausrichter bedankten. Mit Johanna Mier und Philipp Pfeifer (DJK SSG Bensheim) konnten zwei Friesenkämpfer besonders viele Punkte für ihren Hessenmeistertitel sammeln.
Herausragend bei den Schwimmfünfkämpfern waren Maurice Schonert vom TV Herborn-Seelbach und Angie Poppelreuther vom TV Kalbach, die ihre Altersklasse gewinnen konnten.
Für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften am 15./16. September in Einbeck (Niedersachsen) haben sich etliche Hessen qualifiziert, die mit über 150 Starts in den verschiedenen Wettkämpfen und Altersklassen den Hesssichen Turnverband vertreten werden.
Vom Ausrichter, dem TV Steinau, sorgten über 80 Helfer für einen reibungslosen Ablauf und scheuten keine Mühen. So wurden neun LKW-Ladungen an Material auf sechs Wettkampfstätten in Steinau und im benachbarten Schlüchtern, wo die Leichtathletik stattfand, verteilt. Kleine Problem wie fehlendes Material oder gerissene Verspannungen wurden schnell und konstruktiv gelöst.
