Für die im Nationalmannschaftszentrum in Fellbach-Schmiden trainierende Deutsche Gruppe ist es die erste WM nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. Durch die personellen Veränderungen bzw. Rücktritte im Olympia-Team stellen die Titelkämpfe in Pesaro eine wichtige Standortbestimmung für die Gruppe dar. Das Ziel ist das Erreichen der besten zwölf Teams. Dabei soll auch eine neue Musikauswahl helfen. Mit den fünf Reifen werden die Gymnastinnen zu Tango-Musik auftreten. Für die zweite Übung mit den Handgeräten drei Bälle/ zwei Seile ist Pop/ Rap vorgesehen. Die Mannschaft von Trainerin Ekaterina Dulamova und Ballettmeister Gjergj Bodari will an die guten Leistungen zuletzt beim Berlin Masters anknüpfen. Dort gelangen den fünf Gymnastinnen fehlerfreie Darbietungen.
Im Einzel starten mit Peschel und Tkaltschewitsch zwei junge Gymnastinnen, trainiert von Natallia und Yuliya Raskina, die im Seniorenbereich erst noch Fuß fassen müssen. Eine vollumfängliche Stabilität kann zu diesem Zeitpunkt im Olympiazyklus von den Beiden zwar noch nicht erwartet werden. Vielmehr geht es für sie darum, technisch saubere und mutige Übungen zu präsentieren. Für die Erhöhung des Schwierigkeitsgrades der Übungen soll das kommende Jahr genutzt werden.