Kasseler Damenstaffel verpasst Podest nur knapp

| Erstellt von Sabine Rothaug | Orientierungslauf, Wettkampfsport, Sport

Paula Mühlstein, Lucca Bergmann und Sabine Rothaug vom OSC Kassel sind in der Damenhauptklasse bei den Deutschen Staffelmeisterschaften im Orientierungslauf mit Platz vier knapp am Podest vorbeigelaufen.

Die Kassler Staffeln in den Altersklassen D 175 T und H 18 T belegten mit Rang fünf und sechs ebenfalls Podestplätze. Im Nordwesten der Lausitz galt es im steinigen Gelände die Posten zielsicher zu finden und sich nicht vom staffeltypischen Gegnerkontakt verwirren zu lassen. Paula Mühlstein gelang auf der Startstrecke ein souveräner Lauf. Trotz einer Kollision mit einem der vielen Steine auf der Schlussrunde schickte sie Lucca Blumenstein auf Position acht liegend auf die Strecke. Diese startete eine Aufholjagd und übergab auf dem vierten Rang an Sabine Rothaug. Die Schlussläuferin lief ein sicheres Rennen und konnte trotz zweitbester Einzelzeit die zu große Lücke auf Rang drei nicht mehr schließen, sodass sich das Trio über den vierten Platz freute.Ihre Vereinskolleginnen Petra Speh-Rothaug, Gabriele Blumenstein und Monika Müller (D 175 T) haderten mit dem teils schwierigen Gelände und sicherten sich am Ende Rang fünf ihrer Altersklasse.

Die Staffel der H 18 vom OSC Kassel hatte durch Krankheit von Hendrik Holzhauer den Ausfall seines stärksten Läufers zu verzeichnen. Sein Bruder Niklas Holzhauer lief eine sehr gute Startstrecke und übergab mit nur knapp einer Minute Rückstand auf die Führung an fünfter Position liegend an Ersatzläufer Cedric Kögler. Der erst 15-Jährige Schüler schlug sich im konkurrenzstarken Feld sehr gut und kam auf Rang sieben ins Ziel. Friedrich von Uckro lief mit einem souveränen Lauf die Staffel auf den sechsten Rang vor.

Am Sonntag folgten die Deutschen Bestenkämpfe im Mannschafts-Orientierungslauf. Neben einer bestimmten Anzahl an Pflichtposten, die von jedem Mannschaftsmitglied angelaufen werden müssen, müssen innerhalb der Mannschaft die Aufteilposten so verteilt werden, dass alle drei Mannschaftsmitglieder am Ende möglichst zeitgleich ins Ziel kommen. Je nach Stärken und Schwächen der Teammitglieder haben sie leichtere oder schwerere, weiter entfernte oder näher liegende Posten oder mehr oder weniger Posten anzulaufen. Innerhalb des Teams muss diese taktische Aufgabe nach dem Startsignal möglichst schnell und effizient gelöst werden. Gabriele Blumenstein, Monika Müller und Petra Speh-Rothaug erreichten Rang vier, während Lucca Bergmann, Paula Mühlstein und Sabine Rothaug auf Platz fünf ins Ziel liefen.