Inga Stewens überzeugt bei ihrem Debüt

| Erstellt von Nancy Burger | Rhythmische Sportgymnastik

Die erst 15-jährige Inga Stewens hatte sich als einzige hessische Gymnastin für die Deutschen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnasten qualifiziert. Auch diese wurden innerhalb der Finals 2022 in Berlin ausgetragen. An vier Wettkampftagen wurden in der Hauptstadt die Deutschen Meisterschaften in 14 Sportarten ausgetragen. Mit der Max-Schmeling-Halle als Wettkampfstätte hatten die Titelkämpfe in der RSG sowie im Trampolin- und Gerätturnen einen spektakulären Austragungsort.

Vor dieser sagenhaften Kulisse belegte Inga im Einzel Mehrkampf einen sehr guten elften Platz.

Doch nicht nur das. Die Schülerin, die ihr erstes Jahr bei den Seniorinnen in der Meisterklasse startet, sicherte sich als Achte der Gerätewertung einen der umkämpften acht Finalstartplätze mit dem Band.

Nach dem sehr guten Mehrkampfergebnis des Vortages konnte Inga im Finale mit dem Band nochmal ihre Grazie und Eleganz zeigen. Zu den Klängen der Filmusik American Beauty hat die hessische Landestrainerin Irina Martens eine für Inga perfekte Choreografie erarbeitet. Inga, die das Finale mit dem Band eröffnen musste, konnte zum Saisonhöhepunkt erneut Eindruck hinterlassen und verbesserte sich noch um einen Platz gegenüber des Mehrkampfes. Mit einem sensationellen siebten Platz im Bandfinale beendete Inga ihre ersten Deutschen Meisterschaften in der höchsten Altersklasse der RSG.

Erfolgreichste Gymnastin der Finals 2022 in der RSG, war die ebenfalls erst 15-jährige Darja Varfolomeev aus Schmiden, die ihrem Gesamtsieg weitere Titel mit dem Reifen, dem Ball und den Keulen hinzufügte. Die Vorjahressiegerin Margarita Kolosov sicherte sich den zweiten Platz im Mehrkampf und gewann das Finale mit dem Band. 

Inga Stewens.
Foto: Minkusimages