Hessen nimmt Anlauf für das Jahr 2023

| Erstellt von Robin Krauß | Rope Skipping

Zur diesjährigen hessischen Einzelmeisterschaft im Rope-Skipping lud der TSV Höchst zu sich ein. Um überhaupt an der Einzelmeisterschaft teilnehmen zu können war eine vorherige Qualifikation bei einer Gaumeisterschaft nötig und auch die Hessische Meisterschaft gilt als Sprungbrett für die Deutsche Meisterschaft für das Jahr 2023.

So starteten insgesamt 115 Teilnehmer*innen aus rund 15 Vereinen aus ganz Hessen mit dem Ziel, die Goldmedaille sowie die Qualifikation für die Deutsche Einzelmeisterschaft zu holen. Hierbei ist es besonders wichtig bereits ab der ersten Disziplin konzentriert und fokussiert zu sein, um bereits ab Beginn die wichtigen Punkte für die Qualifikation zu sammeln. Kein Problem für die routinierten Springer/innen aus Hessen, denn bereits bei den ersten Disziplinen, den Speed-Disziplinen, wurden einige Höchstwerte gefeiert. So sprang beispielsweise Kira Höllscheid von der TG 1862 Rüsselsheim den Tageshöchstwert mit 97 in der Disziplin 30 Sekunden Speed. Belohnt wurde Kira dafür mit dem ersten Platz. Gleiches gilt für ihren Teamkollegen Felix Rühl. Mit 95 Sprüngen holte er Gold bei den Männern. Den Tageshöchstwert erzielte Felix auch in der Disziplin drei Minuten Speed. Hier zeigte der Zähler 440 Sprünge an. Tabea Paul vom TSV Höchst machte mit 426 Zählern in drei Minuten Speed den Höchstwert des Tages bei den Frauen und mit 92 Zählern in 30 Sekunden Speed direkt anfangs auf sich aufmerksam. Sie erhielt für beide Werte jeweils die Goldmedaille. Mit 424 Zählern in 3 Minuten Speed folgte Lea Thiel (TG 1837 Hanau a.V) dicht und erhielt in ihrer Altersklasse ebenfalls die Goldmedaille.

Gleichbleibend stark ging es in die nächste Disziplin, dem Single Rope Freestyle, weiter. Hierbei gilt es für die Skipperinnen und Skipper einen 1:15 minütigen Freestyle mit den ihren schwierigsten Sprüngen aufzustellen. Doch nicht nur der Schwierigkeitsgrad des jeweiligen Sprungs wird gewertet, auch die Kreativität und beispielsweise Musikumsetzung werden berücksichtigt. Mit 113,41 Punkten sticht hier besonders Robin Krauß aus Crumstadt heraus. Er zeigte besonders schwierige Sprungkombinationen und erhielt dafür mit Abstand das höchste Ergebnis des Tages.

Somit steht das Team aus Hessen für die Deutsche Einzelmeisterschaften 2023 fest. Um die deutschen Einzelmeisterschaftstitel werden 2023 die 35 besten Skipper und Skipperinnen kämpfen, darunter die neuen Hessenmeister in ihrer jeweiligen Altersklasse:

Robin Krauß aus Crumstadt in der Altersklasse 1 der Männer, Simon Jahn aus Rüsselsheim in der AK 2, Max Weber aus Hanau in der AK 3, Florian Gehre ebenfalls aus Crumstadt in der AK 4, Kira Höllscheid aus Rüsselsheim in der Altersklasse 0 der Frauen, Lea Thiel aus Hanau in der Altersklasse 1, Tabea Paul aus Höchst in der AK 2, Anna-Lenzer aus Crumstadt in der Altersklasse 3 und Ella-Edel von der Homburger Turngemeinde in der Altersklasse 4.

Beim Bundesfinale werden 21 Rope Skipper*innen Hessen vertreten.

Weiterer fester Bestandteil der Einzelmeisterschaft ist ebenfalls der Double Under und Tripple Under Cup. Es ist ein extra Wettkampf der ebenfalls die Chance bietet, sich im Doppel- bzw. Dreifachdurchschlag für die Deutsche Einzelmeisterschaft zu qualifizieren. Auch hier setzten die bereits einige gekürten Hessenmeister ihre Erfolgsreihe fort und holte bei dem Double Under Cup Gold. Ihr Portfolio um eine weitere Goldmedaille erweitert haben Simon, Max, Florian, Kira, Lea und Tabea. Doch damit nicht genug: Robin und Lea machten ihren Samstag perfekt, indem sie am Ende des Tages jeweils noch 147 und 138 Dreifachdurschläge auf das Parkett legten und sich auch im letzten Wettkampf Gold sicherten.

Alles in allem eine sehr gelungene Hessische Meisterschaft, die auf Großes für das nächste Jahr hoffen lässt.  Selbstverständlich findet ein solcher Wettkampftag nicht ohne die notwendigen Kampfrichter*innen statt, wofür an dieser Stelle allen Kampfrichtern gedankt wird. Ebenfalls gilt ein Dank an alle Helfer sowie Eltern und Freunde des Sports, die immer tatkräftig unterstützen.

Robin Krauß bei seinem Freestyle. Foto: privat